Steine

Hin und wieder sind mir in verschiedenen Blogs mit Farbstiften gezeichnete Edel- bzw. Halbedelsteine begegnet, sodass ich das nun selbst einmal ausprobieren wollte. Ich bin fasziniert, mit welch geringen Mitteln man hier diesen edlen Charakter der Steine einfangen kann und wie schön sich das mit Mustern auch kombinieren lässt. Das wird mit großer Sicherheit nicht mein letzter gewesen sein und es drängt mich regelrecht, das einmal in einer großen Grafik einzusetzen oder eine kleine ATC-Serie anzufertigen.

Ich verwendete von Faber Castel meine Polychromos-Farbstifte.

©SB_Stone01_05032016~1

Namasté

Namasté

In den letzten Monaten beschäftigte ich mich hin und wieder einmal mit den großen Themenbereichen Achtsamkeit und Meditation, für mich beides Aspekte, die untrennbar miteinander verwoben sind. Während dieser Auseinandersetzung stieß ich immer wieder auf den Gruß „Namasté“ und natürlich interessierte es mich, was dieser Gruß zu bedeuten hat. Ich recherchierte und fand Informationen, die mich wirklich zutiefst berührten:

Diese Grußform wird am häufigsten in der indischen Kultur verwendet. Beide Handflächen werden in Herznähe aneinander gelegt und der Kopf wird etwas nach vorn geneigt. Dieser Gruß ist mir schon mehrfach entgegen gebracht worden, wenn ich buddhistischen Menschen begegnet bin. Ich weiß, dass auch in Yoga-Kreisen diese Grußformel verwendet wird. Aber was bedeutet sie?

Das Wort Namasté entstammt dem Sanskrit, grob erklärt einer der ältesten überlieferten alt-indischen Sprachen. „nam“ steht als Zeichen für „sich verbeugen“, ist also eine zutiefst respektvolle Geste. Der Gruß Namasté ist entsprechend zu deuten als: 

„Ich beuge mich vor dem Göttlichen in dir.“

oder

„Du und ich , wir sind eins. Meine Seele grüßt die Deine Seele.“

In dieser Formel ist so viel Weisheit, denn sie bedeutet nicht nur, dass jedes lebende Wesen Respekt verdient, sondern auch, dass Menschen in der Lage sind, auf spiritueller Ebene einander zu erkennen und wertzuschätzen. In diesem Sinne möchte ich all meine Leser und Leserinnen in diesem Jahr begrüßen:

NAMASTÉ

Truffle by Caroline Broady – 177. Wochenaufgabe

Eine noch sehr junge Kritzelmeisterin namens Caroline Broady stellte in dieser Woche die Aufgabe für die Challenge der Diva. Sie entwickelte ein Muster namens Truffel, welches sie auf der Tapete eines Hotels fand und sich davon inspirieren ließ. Ich hatte noch einen kleinen 9×9 cm-Zuschnitt, den ich vor einiger Zeit einmal mt Aquarellfarben grundierte. Diesen nahm ich nun aus meiner „Papierschatzkiste“ und zeichnete folgende kleine Musterkritzelei. Das Schattieren unterließ ich, um die Leuchtkraft der Farben nicht zu mildern.

©SimoneBischoff_Diva177_22072014

Erins Zendala Dare 94 – HAPPY

Nach langer Pause, die der Ausbildung geschuldet war, ist nun Erin mit ihren Zendala-Vorlagen wieder aufgetaucht. Sie selbst fühlt sich glücklich, allesgut geschafft zu haben und ihren treuen Bloglesern wieder die Möglichkeit bieten zu können, ihre Templates herunterzuladen und zu gestalten. Aus diesem Grund sollten in diesem Zendala aus den registrierten Mustern diejenigen herausgesucht werden, die zusammen das Wort HAPPY bilden. Ich habe verwendet:

H eartline

A ngel Fish

P urk

P epper

Y ew – Dee

Schön, dass du wieder da bist, Erin.

©SimoneBischoff_ZD94Happy_15062014

Im Kreis gezeichnet

Die Kreisform fasziniert mich mitunter mehr noch als das Quadrat. bei beiden gibt es kein Oben und kein Unten. Jedoch fehlen dem Kreis die Ecken, sodass es keinerlei Ausrichtung gibt, man eckt sozusagen nirgends an. Bei einem Quadrat ist man doch bemüht, es immer so vor sich hinzulegen, dass eine Seite zu einem zeigt, je eine Seite nach recht, nach links und nach oben, auch wenn sie ihre Position ändern können, es sei denn, man entscheidet sich bewusst dafür, dass man das Format auf die Ecke „stellt“. Einen Kreis kann man drehen und wenden wie man will – er ändert nie sein Aussehen und ist schon aus diesem Grund ganz besonders gut geeignet für entspanntes Musterkritzeln. Nicht umsonst habe Mandalas einen gewaltigen Siegeszug auf dem Markt verbucht. 

In meiner dieswöchigen Kritzelei habe ich das Wochenthema der Diva (Laura Harms) aufgegriffen: Circles. Entstanden ist folgende kleine Zeichnung, bei der ich das Zentrum des Kreises bzw. der Kreise verschoben habe. Der Durchmesser des äußeren Kreises beträgt 15 cm.

©SimoneBischoff_168Circles1_30052014

Orientalisches Mandala

©SimoneBischoff_Orient08_16042014

Eine liebe Freundin ist umgezogen und hat sich zum Einzug von mir ein Bild gewünscht, welches orientalischen Charakter haben soll. Erst habe ich mich damit schwer getan, doch dann habe ich mich von vielen farbigen Mandalas, die man in den Weiten des WWW finden kann, inspirieren lassen, habe einen 50x60cm großen Malkarton mit Leinenbezug gekauft, meine Acrylfarben und Pinsel ausgegraben, mir zwei Goldstifte und einen Zirkel besorgt und dann ganz spontan begonnen, meine ersten Runden mit Bleistift zu drehen. Den Bleistift sollte später dann ein hautfarbener Farbstift ersetzen, da das nicht so mühsam zu übermalen war. Und so schwelgte ich in den letzten vier Tagen viele Stunden in den Farben Gold, Gelb, Orange und Magenta und natürlich in diversen Mustern. Die Konturen zeichnete ich mit permanentem Goldstift. Das größte Problem war, die Farben gleichmäßig aufzutragen. manchmal brauchte es zwei und mehr Schichten, ehe das wirklich funktionierte.

Endlich vollendet musste ich feststellen, dass die Fotografien durch die metallischen Farben zum Teil verfälschte Farben hatten je nach Lichteinfall. Trotzdem habe ich für den geneigten Leser und Betrachter die Entwicklung dieser Malerei in einer kleinen Galerie zusammengestellt. (Zum Vergrößern Bild einfach anklicken.)

Erins Zendala-Template: Snowflake Surprise

Snowflake Surprise – welch Name für eine Zendala-Aufgabe. Dabei habe ich in diesem Winter nicht eine einzige Schneeflocke zu Gesicht bekommen. Und so überrascht es auch gar nicht, dass hier bereits alles grünt und blüht, wenn auch viel zu früh. So auch in meiner Interpretation dieser Vorlage, die ursprünglich sehr geometrisch und kristallin anmutet. Irgendwie ist bei mir doch eher der Frühling zu sehen, der keiner Schneeflocke eine Chance gibt.

©SimoneBischoff_Zendala93_02032014

Kleines Update:

Da zum Frühling natürlich auch die Farben gehören, die dank des Sonnenlichtes neu erstrahlen, habe ich vor dem Schattieren eine Kopie meines Bildes ausgedruckt udn dieses mit Farbstiften coloriert.

©SimoneBischoff_Zendala93Farbe_03032014

Freiräume

„A Little White Space“ – Das war die Thematik, die Laura Harms alias The Diva als Grundlage für ihre 155. Wochenaufgabe stellte. Ein wenig weißer Raum auf dem Papier bedeutet freier Raum, der dadurch gerade das besonders zur Geltung bringt, was ihn umgibt. Freitäume bedeuten immer auch Begrenzungen, denn ohne diese würde es diesen Raum nicht geben. Freiäume bedeuten aber auch, dass es einen Platz gibt für die eigene Fantasie, Raum aber auch, um dem Auge einen Ruhepol zu schenken. Meinen Freiräumen habe ich klare Grenzen gesetzt, indem ich verschiedene Musterkanten zu unterschiedlichen Rahmen zusammenfügte.

©SimoneBischoff_Freiraeume_23022014

Zugleich aber widmete ich mich ebenfalls dem 92. Zendala-Template von Erin. Und selbst hier ist das Spiel mit den Freiräumen zum Tragen gekommen.

©SimoneBischoff_ErinsZendala92_23022014

Kritzeln im Kreis

Jedes Wochenende erscheint auf der Seite von Erin ein neues Template, welches sie für die eigene Gestaltung zur Verfügung stellt. Ich habe die beiden letzten Vorlagen nun mit Mustern angereichert, mich bei der ersten kleinen Kreiskritzelei streng an die Formvorgaben gehalten und lediglich die Blätter am äußeren Rand hinzugefügt.

Zendala #88
Zendala #88

Bei dem zweiten Zendala hat Erin die Gesamtformgebung sehr offen gehalten und es jedem freigestellt, die einzelnen Flächen zusammenzufügen. Ich habe einfach ein paar weitere Formen hinzugefügt, strenge Konturen zumeist vermieden, sodass dieses Bild locker und luftig wirkt und die Sehnsucht nach dem Frühling sicher erahnen lässt. Hierfür habe ich das große Template genutzt, denn große Freiräume lassen viel Platz für die eigenen Fantasie.

Zendala #89
Zendala #89