Mondene Welt
hüllt mich in silbernes Dunkelsein,
streichelt meine Haut
und dringt in mich ein.
Gedankenspiralen rollen sich auf,
strecken ihre Tentakel,
durchdringen die Nacht,
das Drinnen und Draußen,
reichen tief in die Unendlichkeit
meines Seins.
Lichtsplitter,
Tagesscherben,
Blütenstaub empfangener Worte,
windgetragen,
kaum sichtbare Spuren hinterlassend,
doch fruchtbringend.
Erwählte Worte,
des Denkens wert,
mich formend und leitend,
von dir empfangen
im Geflecht unseres Seins.
So bin ich dir nah,
nur getrennt durch die Nacht.
Machst mein Denken licht,
erkennst mich,
mein Angesicht,
und zeigst mir:
DAS BIN ICH.
ICH BIN.