Neurografisches Zeichnen

Vor kurzem stieß ich auf der Suche nach Inspiration auf Bilder, die mich sehr berührten. Sie waren zumeist ungegenständlich und zeichneten sich dadurch aus, dass alles wunderbar organisch miteinander verflochten war und dadurch auf mich sehr harmonisch wirkte. Bei genauerer Recherche stieß ich immer wieder auf den Namen Jörg Lehmann und weiterhin auf das Institut für Kreativitätspsychologie. Ich las und schaute und schaute und las und traute mich dann, mich dieser intuitiven Zeichenmethode hinzugeben. Nein, es sind keine geplanten Bilder mit dem Anspruch Kunst zu sein. Alles geschieht aus dem Moment heraus, spontan und ohne großes Nachdenken. Und so, wie alles fließend auf Papier gebannt wird, fangen dann auch die Gedanken an zu fließen oder eben auch zur Ruhe zu kommen. Im Folgenden möchte ich euch an diesen Ergebnissen und den damit verbundenen Prozessen teilhaben lassen. Inzwischen habe ich mich für den Basiskurs Neurographik angemeldet. Jörg Lehmanns Newsletter mit den Prinzipien neurographischen Zeichnens in Form kurzer Videos kann ich jedem Interessierten nur ans Herz legen. Und ein „Ich kann nicht zeichnen“ gibt es hier nicht. Einfach anfangen, einfach tun.

Nach diesem ersten Versuch hatte ich das Bedürfnis auf einem runden Format zu zeichnen und zu malen. Ich realisierte, wie gut mir das tat und wie sehr mich diese Technik in die Balance brachte.

Es folgte der erste Versuch eines neurographischen Baumes, noch unwissend und dadurch wohl zum Teil noch zu verkopft. Ich möchte ihn trotzdem hier zeigen. Und doch ist ganz viel intuitiv aufs Papier gekommen – großformatig auf A3-Aquarellpapier. Zugleich habe ich meine Aquarellstifte ausprobiert und hatte gelernt, dass Kreise und Vernetzungen wichtig sind.

Ich bleibe auf alle Fälle dran an diesem Thema und bin wieder einmal gespannt auf die bevorstehenden Entwicklungen und Möglichkeiten. Ich werde berichten.

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