Wovon Blüten träumen

Die Sonne reicht dem Mond den Staffelstab und die Welt versinkt in silbernem Licht. Auch die kleine Blüte schließt ihre Blütenblätter, um sich von den Mühen des Tages zu erholen. Das Wispern der Blätter in den Bäumen und das Abendlied eines letzten Vogels singen sie in den Schlaf und öffnet ihr die Tür in ihre Traumwelt. Dort sieht sich die kleine Blüte, wie sie sich dem Licht öffnet und ihr kleines Köpfchen Richtung Himmel reckt. Wie wunderbar blau er ist, wie strahlend, wie keck die kleinen Schäfchenwolken auf sie herabsehen und ihr zuwinken: „Komm, flieg mit uns. Komm mit uns auf eine luftige Reise.“ Sehnsüchtig schaut das Blümchen ihnen hinterher.

Der Sonne blieb dieser große Wunsch nicht verborgen. Mit einem gamz besonderen Sonnenstrahl streichelt sie die Blütenblätter und sendet ihren Zauber zu der kleinen Träumerin. Das Blümchen merkt, dass es sich verändert. Als sich ihre Blütenblätter von ihr lösen, erschrickt sie zuerst ganz fürchterlich, glaubt, dass sie nun verwelken müsse. Doch ihre Blätter fügen sich zusammen, bekommen ihr eigenes Leben und fliegen als Schmetterling hinauf zu den Wolken und in das strahlende Blau des Himmels.

Mit einem glücklichen Lächeln erwacht das Blümchen am nächsten Morgen und sendet ein Dankeschön hinauf zur Sonne. Als sich der erste Schmetterling auf ihr niederlässt, weiß die kleine Blüte, dass das eine ihrer Freundinnen ist, eine Blume, die ebenso wie sie davon träumt, in den Himmel zu fliegen.

Dieser Beitrag entstand im Rahmen der ersten Wochenaufgabe unseres neuen Forums Kritzelkunst, welches Devona so freundlich war, für uns einzurichten.

Blütenverträumtes

Ich bin eben dabei, meine noch von Ostern bestehenden  Passepartoutkartenvorräte abzutragen, indem ich meinen Pigmentliner schwinge, um Karten zu gestalten, die universell einsetzbar sind für welchen Anlass auch immer. Und durch unsere erste Forenaufgabe war die Verführung der Blüte so groß, dass ich ihr nicht widerstehen konnte.

Dieser Beitrag entstand im Rahmen der ersten Wochenaufgabe unseres neuen Forums Kritzelkunst, welches Devona so freundlich war, für uns einzurichten.

Blütenträume

Also wenn ich mir etwas in den Kopf setze, habe ich nicht eher Ruhe, bis ich es nicht nach meinen Vorstellungen auch hinbekommen habe. Schon beim ersten Lesen der Aufgabe in unserem Kritzelforum hatte ich das Bild einer voll erblühten Rose vor meinem geistigen Auge, bei der jedes einzelne Blatt zwar zu einer Rose gehört, sich aber doch von den anderen unterscheiden möchte, indem es eine ganz eigene Textur annimmt. Damit das Ganze aber nicht ein heilloses Kuddelmuddel wird, weil durch die unregelmäßigen Formen der Blütenblätter die Muster Gefahr laufen, in der Wahrnehmung ineinander zu fließen, habe ich jede Fläche einzeln umrandet und damit einen kleinen Abstand zur nächsten Fläche geschaffen ähnlich wie bei einem Mosaik. War eine ganz schöne Herausforderung, aber Spaß gemacht hat es allemal.

Dieser Beitrag entstand im Rahmen der ersten Wochenaufgabe unseres neuen Forums Kritzelkunst, welches Devona so freundlich war, für uns einzurichten.

In Wort und Bild

In der Vergangenheit sind bereits einige Illustrationen entstanden zu Lyrik aus meiner Feder. In meinen neu eingerichtete Galerien kann man eine Auswahl davon sehen. Im Stil erinnern viele dieser meist farbigen Grafiken bereits an diese Technik des meditativen Kritzeln, auch wenn sie thematisch an meine Worte gebunden sind. In loser Folge werde ich dehalb hier auch neben den Kritzeleien meine Schreibereien veröffentlichen und freue mich sehr über konstruktive Kritik.

Visionen

kleine Gedankensplitter
kurzes Aufblitzen
wieder Vergehen
zeichnen Spuren in meinen Kopf,
die sich fügen
zu einem Bild meines Sehnens.
Tunnel zur Zukunft im Spiel der Möglichkeiten
Faden durchs Labyrinth der Unabwägbarkeiten
Zeitloses Träumen, das,
spielerisch fast,
mir Leben verleiht
und sich zu Zielen formt.
Mein Weg liegt vor mir.

Randbemerkung mit Konsequenzen

Da ein Blog die Eigenschaft besitzt, dass der aktuellste Beitrag praktischerweise zuerst angezeigt wird, verschwinden gerade bei der mit der Zeit entstehenden Fülle der Beiträge ältere Artikel nebst Bilder im Nirgendwo, wo sie nicht mehr aufgerufen und gelesen/gesehen werden. Wer macht sich schon die Mühe und blättert seitenweise durch einen Blog mit dem Umfang, wie ihn der meinige inzwischen angenommen hat? Also habe ich beschlossen, kleine Galerien als Extraseiten anzulegen, in denen ich zum einen meine Werke archiviere und zum anderen der geneigte Leser und Betrachter die Möglichkeit besitzt, sich einen Überblick zu verschaffen. Ich habe meine Werke sortiert und in Einzelgalerien eingeordnet, sodass je nach Interesse hier jeder schalten und walten kann, wie er mag.

Diese Galerien werde ich ständig aktualisieren und ergänzen, was sich gerade bei meinem Alphabet und den Karten als wünschenswert zeigen wird. In diesen Galerien werde ich ausschließlich meine Arbeiten zeigen, Gastbeiträge sind davon ausgeschlossen.

Ich bitte darum, in den Galerien keine Kommentare zu veröffentlichen, dazu gibt es die Möglichkeit im Blog oder via E-Mail. In den Galerien werde ich jeden Kommentar löschen.

Lebenskeim – mein zweiter Versuch mit dem Kurvenlineal

Ich hatte ja bereits in einem meiner letzten Artikel bzw. Kommentare erwähnt, dass ich mir mit den Kurvenlinealen noch weitere Blätter vorbereitet hatte, die auf Bearbeitung warteten. Eines davon habe ich nun wieder beendet und bedingt durch die in den Flächen (Phine sah in ihnen ganz spezielle Dinos, ich allerdings mehr eine aufstrebende Form, etwas sich Öffnendes) sich wiederfindenden floralen Muster und Blüten, die Sinnbild sind für die „Blüte des Lebens“, gab ich dieser Grafik den Titel „Lebenskeim“. Noch immer aber fühle ich mich durch die starren Vorgaben durch die Schablone eingegrenzt, konnte das hier aber ein wenig auflösen durch Linien, die ich freihändig hinzufügte.

Lebenskeim

Weekly Challenge #23: „String Theory“

Als kleines Mädchen hat mich alles fasziniert, was funkelte und glitzerte und glänzte. Ich denke, das geht wohl jedem kleinen Mädchen so. Doch am schönsten fand ich ein altes Medaillon meiner Mutter, das man aufklappen konnte und in dem zwei Miniaturbilder lieber Menschen eingefügt waren. Die vorgegebenen Linien der Diva in der neuen Wochenaufgabe haben in mir sofort dieses Kindheitserinnerung hervorgerufen und so entstand mein erstes Zentangle für diese Aufgabe:

In meinen Papiervorräten fand ich noch einen Rest Regenbogenbuntpapier, welches ich mir bereits zu entsprechend  großen Quadraten zurecht geschnitten hatte. Da ich mit einem sehr feinen Stift (0,1mm) zeichne, musste es aus dem Sortiment ein heller, also ein gelblastiger Hintergrund sein. Allerdings konnte ich nicht so  ausgereift schattieren, das die Oberfläche des Papiers sehr glatt ist. 

Inas Beitrag zur Weekly Challenge #23: „String Theory“ der Diva

Ich möchte Ina noch ein wenig Raum in meinem Blog einräumen, denn auch sie hat sich einmal an die aktuelle Wochenaufgabe der Diva herangewagt, aber (noch) keinen eigenen Blog, in dem sie sich präsentieren kann. Ich bin der Meinung, das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen und sollte auch entsprechend gezeigt werden. Mach bitte weiter, liebe Ina 🙂 .

Auch hier spielt natürlich das freundliche und unverwechselbare Kamel wieder eine schöne Gastrolle. So langsam entwickelt es sich zu einem Markenzeichen :-).

Danke Ina!